Hier geht es um aktuelle Themen rund um Finanzen, welche sich unmittelbar auf Sie auswirken könnten ...
Beispiel Riester-Förderung: falls Sie staatlich gefördert für Ihr Alter vorsorgen, ist es dringend empfehlenswert den "richtigen" Beitrag anhand Ihres Bruttoeinkommens regelmäßig zu überprüfen. Regelmäßig heißt hierbei 1 x Jahr. Dies dient dazu, Ihnen die höchstmöglichen staatlichen Zulagen / Steuervorteile zu sichern. Viele "Riestersparer" verschenken auch hier Geld. Folgende Zulagen gewährt der Staat: 175,- Grundzulage, 300,- Kinderzulage (bis Geb.-jahr 2007 185,-), Zulage für Berufsanfänger 200,- € jeweils pro Jahr.
Hier können Sie ganz einfach Ihren Beitrag überprüfen.
Quellen: DWS Investment GmbH, Das Investment.com, Shareholder Value Management AG
Quelle: Deka Investment
Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge GmbH
Die Dividende ist der neue Zins - dies ist angesichts der historischen Niedrigzinsphase ein häufig vorgetragenes Argument. Fakt ist: die Deutschen sparen schlecht, ein großer Teil des Vermögens von aktuell 7,7 Billionen € liegt seit jeher auf Tagesgeldkonten, Sparkonten, in Lebensversicherungen etc.. Seitdem der Zins (zumindest zeitweilig) faktisch abgeschafft wurde, trifft es mit Niedrigstzinsen diese Anlageformen.
Diese zu weilen übertrieben vorsichtige Anlagestrategie kostete den deutschen Sparer in den letzten Jahren ca. 200 Mrd. € an Vermögen. Schon 10% (mehr) Aktienquote hätte geholfen, die Gesamtrendite ihrer Anlage und damit ihr Vermögen deutlich zu steigern (schreibt die Welt am 21.09.2016).
Als anschauliches Beispiel sehen Sie links u.a. eine Grafik der DWS zum Aktienfonds DWS Top Dividende. Dieser Fonds hat seit seiner Auflage am 28.04.2003 bis 10.03.2022 aus einer Anlage von 10.000,- € inkl. Kosten ein Guthaben von 47.280,- € erwirtschaftet. Dies entspricht einer Rendite von ca. 8,84 % p.a., trotz diverser Börsenturbulenzen bzw. Kursschwankungen wie Corona-Crash und Ukraine-Krieg. Hierbei wurden die Dividendenausschüttungen inkl. Wiederanlage mit berücksichtigt. Die Dividendenrendite im Fonds betrug durchschnittlich 3,3% p.a.
Natürlich muss eine solche Anlagestrategie persönlich und individuell erarbeitet werden. Hierbei werden u.a. kurz - mittel - und langfristige Anlagezeiträume mit den Kundenwünschen in Einklang gebracht. Als Faustformel gilt, je länger die Anlagezeiträume, desto größer sollte die Aktienquote sein. So können langfristig hohe Renditen erzielt werden und Börsenschwankungen spielen keine große Rolle. Beispiel: Altersvorsorge in 20, 30 oder 40 Jahren. Im kurzfristigen Bereich (bis zu 4 Jahre) ist eine reine Aktienanlage nicht geeignet.
Des einen Leid ist des anderen Freud. Während die extrem niedrigen Zinsen in jüngster Vergangenheit in der Euro-Zone dem Anleger sorgen bereiteten, kamen diese dem Kreditnehmer sehr gelegen. Die europäische Zentralbank förderte die Investitionstätigkeit von Firmen und den privaten Konsum. Egal ob Unternehmen Maschinen kaufen oder private Verbraucher z.Bsp. Möbel, Autos oder Wohneigentum (Eigentumswohnung oder Wohnhaus) erwerben wollen - Investitionen können aktuell nur mit (im Vergleich zu vor 3 Jahren) erhöhten Kreditzinsen getätigt werden. Im Langzeitvergleich sind die Zinsen aber noch eher im unteren Bereich.
3 Tipps in der aktuellen Situation:
Quelle: n-tv.de
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